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Original Salzburger Mozartkugel

Unsere Geschichte

Die Tradition des Familienunternehmens CAFE KONDITOREI FÜRST reicht bis in das Jahr 1884 zurück. PAUL FÜRST, der Erfinder der Mozartkugel, legte den Grundstein für die Erfolgsgeschichte. 

In 5. Generation leitet heute MARTIN FÜRST die Cafe Konditorei im Herzen der Salzburger Altstadt. Nach überliefertem Rezept und Herstellungsverfahren seines Ur-Ur-Großvaters fertigt er als Einziger die ORIGINAL SALZBURGER MOZARTKUGEL


Paul Fürst

Erfinder der Mozartkugel

Seit 1890 erzeugte der Salzburger Konditormeister PAUL FÜRST, der ERFINDER DER MOZARTKUGEL, die heute weltbekannte Praline aus Pistazienmarzipan und Nougat, umhüllt von dunkler Kuvertüre.
Er wurde 1856 - 100 Jahre nach Wolfgang Amadeus Mozart - in Sierning geboren und brachte nach seinen Lehr- und Wanderjahren in den europäischen Metropolen die Confiserie-Kunst nach Salzburg.

Schon 1905 erhielt er bei der internationalen Pariser Ausstellung eine Goldmedaille für sein neuartiges Bonbon und dessen innovatives Herstellungsverfahren, um die vollkommene Kugelform zu erreichen. Hierfür wurde jedes einzelne Exemplar auf ein Stäbchen gesteckt, bevor man es in die Kuvertüre tunkte.


1884 Stammhaus am Alten Markt

Im Jahr 1884 eröffnete PAUL FÜRST am Alten Markt - Brodgasse 13 in Salzburg seine Konditorei, die sich beim Salzburger Publikum bald großer Beliebtheit erfreute.
Mehr erfahren über Stammhaus am Alten Markt
Obgleich der Doppelmonarchie sehr verbunden, wurde Paul Fürst durch seine Reisetätigkeit zum Weltbürger. So hieß es in seiner Eröffnungsanzeige: "Gestützt auf seine vieljährigen praktischen Erfahrungen in den renommiertesten Conditoreien von Wien, Pest, Paris, Nizza u.s.w. wird er sich bestreben, stets das Beste und Neueste zu bieten..." 

Die erste schriftliche Erwähnung des Stammhauses in der Brodgasse fand bereits in Jahr 1391 als Hofbäckerhaus statt. Seit 1991 steht es unter Denkmalschutz.
Am Sitz der ältesten Konditorei Salzburgs

Erste Filiale

Schon 1887 konnte eine Filiale in der Dreifaltikgeitsgasse übernommen werden, die der Sitz der ältesten Konditorei Salzburgs gewesen war. Auf diesem historischen Boden hatte bereits seit 1808 ein Zuckerbäcker gewirkt.


1890

Erfindung der Mozartkugel

Im Jahre 1890 erfand der Salzburger Konditor PAUL FÜRST die heute weltbekannte Salzburger Mozartkugel. Seine feine Kreation aus Pistazienmarzipan und Nougat, umhüllt von dunkler Kuvertüre wurde rasch zur berühmtesten Praline der Stadt.

Die Köstlichkeit sollte sich durch eine vollkommene Kugelform auszeichnen, und so wurde jedes einzelne Exemplar auf ein Stäbchen gesteckt, bevor man es in die Kuvertüre tunkte. 

Um die völlig neuartige Praline zu beschreiben, nannte Paul Fürst seine Erfindung anfangs neben "Mozartkugel" auch "Mozartbonbon".


Im Familienbesitz

EIN BESONDERS WERTVOLLER SCHATZ

Das historische Rezeptbuch aus der Backstube des Paul Fürst befindet sich wohlbehütet im Familienbesitz.
Auf Seite 111 "Mozartkugeln" wurde in Kurrentschrift das Rezept der Original Salzburger Mozartkugel festgehalten. Dort liest man die auch heute noch verwendeten Zutaten und Herstellungsschritte: 

Für das Pistazienmarzipan:
  • Geschälte Pistazien und Mandeln reiben 
  • Marzipan abrösten

Für den Nougat: 
  • Haselnüsse in tiefem Mörser ölig reiben
  • Schokolade dazu

Ausfertigung:
  • Pistazienmarzipan mit Nougat einschlagen
  • auf „Steckerln“ trocknen in kaltem Raum 
  • in Tunkmasse tunken und Loch "dupfen"
  • in Staniol einschlagen
Neu an der Mozartkugel waren vor allem ihre runde Form und der technisch schwierige Aufbau. Dieser komplizierten Herstellungstechnik galt auch der Preis der Pariser Gewerbeausstellung 1905.
Dr. Kammerhofer-Aggermann, Historikerin

Historische Backstube des Paul Fürst

Das aufwendige Herstellungsverfahren wurde auf der berühmten Fotografie, welche den Erfinder der Mozartkugel in seiner Backstube zeigt, verewigt.
Am Arbeitstisch liegen die Haselnüsse, die Marzipan-Nougat-Kugeln, die Stäbchen zum Aufspießen und die dunkle Kuvertüre bereit.
Mehr erfahren über Mozartkugel und Mozartbonbon
Seit der Enthüllung des Mozartdenkmals im Jahre 1842 wurde eine ganze Reihe unterschiedlichster Produkte auf den Namen Mozart getauft, wie man heute noch in alten Werbeanzeigen, Rezeptbüchern und historischen Essays nachlesen kann.
Es gab unter anderem Mozartbrot, Mozartwein und Mozart-Schuhcreme und eine Mozarttorte aus Schokolademasse. Ein Stückdessert/Gebäck aus Biskuitmasse und Chocolade-Creme-Kugeln waren bereits unter der Bezeichnung Mozartkugeln erhältlich. 

Rechtzeitig vor dem 100. Todestag Wolfgang Amadeus Mozarts († 5. Dezember 1791) wollte PAUL FÜRST mit der Mozartkugel der Stadt Salzburg und deren großen Komponisten seine Reverenz erweisen. Um sich von anderen Produkten abzusetzen, nannte der Erfinder seine Pralinenkreation anfangs Mozartbonbon.

Bemerkenswert waren die neuartige Rezeptur und das aufwendige Herstellungsverfahren. Erlesenes Pistazien-Marzipan wurde mit feinem Nougat umhüllt und schließlich in dunkle Kuvertüre getunkt.

Jahrelang bewarb Paul Fürst seine Spezialität mit beiden Bezeichnungen „Mozart-Bonbon“ und „Mozart-Kugel“.  Schließlich setzte sich die Bezeichnung Mozartkugel für seine berühmte Marzipan-Nougat-Spezialität durch, während die andersartigen Produkte dieses Namens in Vergessenheit gerieten.

Anzeigen für „Mozart-Bonbon“ und „Mozart-Kugel“

Paul Fürsts Pralinenspezialität kennt nun die ganze Welt als Mozartkugel und nach dem überlieferten Herstellungsverfahren werden bis heute die ORIGINAL SALZBURGER MOZARTKUGELN erzeugt.

1905 Goldmedaille

Schon 1905 wurde PAUL FÜRST bei der internationalen Pariser Ausstellung mit einer Goldmedaille für seine Erfindung, die Mozartkugel, ausgezeichnet. Die aufwendige und völlig neuartige Herstellungsmethode, die durch das Tunken am Stäbchen eine vollwertige Kugel entstehen ließ, wurde von der Fachwelt gewürdigt.

Innovativ gearbeitet wurde damals bereits mit Hilfe von "Motorenbetrieb" und schon 1902 erhielt die Konditorei Fürst ihren Telefonanschluss. Sie war fortan unter der einfachen Telefonnummer "272"  rasch erreichbar.
Eindrucksvoll zierten die Goldmedaille und die Worte „Elektrischer Betrieb“ seither das historische Briefpapier des Paul Fürst.
Mehr erfahren über Bürgerrecht und Hoflieferant

Bereits im Jahr 1895 wurde PAUL FÜRST von seiner neuen Heimatstadt das Bürgerrecht verliehen. Noch vor 1914 wurde PAUL FÜRST in Würdigung der Güte seiner Erzeugnisse der Titel eines großherzoglich-toskanischen Hoflieferanten verliehen.

Der Erfindung des Paul Fürst war großartiger Erfolg beschieden, so daß nicht nur in den Salzburger Konditoreien, sondern auch im ganzen k.u.k. Österreich […] bald ähnliche Produkte angeboten wurden.
"Mozart und die Kugeln“ von Dipl.-Ing. Hofbauer, Wien (1980)
Aus „Mozart und die Kugeln“
Der Mozartkugelhersteller aus Wien beschreibt den weiteren Werdegang der Mozartkugel:

"Die Mozartkugel ist eine österreichische Erfindung eines österreichischen Konditors in seinem Salzburger Konditoreibetrieb. Alle anderen Produkte, die unter dem Namen Mozartkugeln im Umlauf sind, sind Plagiate und versuchte Nachahmungen.“
Ein Berufskollege und Zeitzeuge
Paul Fürst selbst ging mit den Nachahmungen sehr kollegial um, wie ein Zeitungsartikel dokumentiert. Im Jahr 1970 berichtete der Konditor Bärthlein im Interview mit den Salzburger Nachrichten von den Mozartkugeln zu den Zeiten seines Großvaters im 19. Jahrhundert in Salzburg:

"Als sie (Familie Bärthlein) nach Salzburg kamen, erzeugte hier der Konditor Fürst Mozartkugel. Da man damals den Brotneid nicht so ernst nahm wie heute, sprach man unter Kollegen über diese Kugeln... "
Der damalige Weltmarktführer beschrieb die Nachahmung der Original Mozartkugel
"Im Jahre 1890 erfand der Salzburger Konditormeister Paul Fürst die Mozartkugel. Er formte eine Kugel aus Marzipan, rollte Haselnußnougat-Creme gleichmäßig rund um diesen Kern und spießte die Kugel auf ein Holzstäbchen. Danach tauchte er die Kugel in dunkle Edelschokolade und drehte so lange am Spießchen, bis sie von einer gleichmäßigen Schicht Schokolade umhüllt war. Noch heute werden in der Konditorei Fürst in Salzburg Mozartkugeln auf diese Weise hergestellt."

Damals wie heute

So verpackte Paul Fürst seine Mozartkugeln und Torten. Die Papiersackerl und Tortenkartons haben sich verändert, die Original Salzburger Mozartkugel aber wird immer noch nach dem Rezept und Herstellungsverfahren ihres Erfinders hergestellt.

Zeitlos erschienen die Tassen, die vor Generationen Verwendung fanden. Noch heute erinnern die Cappuccino-Tassen im Cafe Fürst an dieses Design.


2. Generation

Gustav Fürst

Gustav Fürst, Sohn des Erfinders PAUL FÜRST, bewarb seine Mozartkugeln bereits unter dem Begriff "ORIGINAL SALZBURGER MOZARTKUGEL".

Auch der englischsprachige Fremdenverkehr in Salzburg nahm beständig zu. Gustav Fürst gestaltete demnach eine Postkarte die nun auch in englischer Sprache seine "Salzburger Mozartkugel" beschrieb.

Herbert Fürst

3. Generation

Gemeinsam mit seiner Frau Gertrude übernahm Herbert Fürst, der Enkel Paul Fürsts, die Konditorei am Mirabellplatz. Der Konditormeister führte diese neben dem aufwendig neueröffneten Stammhaus der CAFE KONDITOREI FÜRST am Alten Markt und konnte dieses zu einem beliebten Treffpunkt für die Salzburger Gesellschaft ausbauen. Durch sein großes Engagement in der Nachkriegszeit legte Herbert Fürst einen weiteren Grundstein für die erfolgreiche Entwicklung der Unternehmung.

1983 erhielt Herbert Fürst das Stadtsiegel in Silber anlässlich des 100-jährigen Bestehens. Er baute das Geschäft weiter aus und übergab 1985 das Unternehmen an seinen Sohn, den Konditormeister Norbert Fürst.

Mozartkugel 1960

Der spätere Innungsmeister berichtet über seine Lehrjahre

"Die Fürst-Mozartkugel entspricht der Salzburger Mozartkugel, die ich in den Jahren 1960 bis 1963 als Lehrling in der Konditorei Fürst in Salzburg kennengelernt habe."

Norbert Fürst

4. Generation

Norbert Fürst produzierte die ORIGINAL SALZBURGER MOZARTKUGEL weiterhin getreu dem Vorbild seines Urgroßvaters und baute ihre Erzeugung erheblich aus.
So wuchs die Bekanntheit der Mozartkugel weiterhin stetig. 1992 erschien die wissenschaftliche Publikation der Historikerin Dr. Kammerhofer-Aggermann "Die Mozartkugel - Von der lokalen Spezialität zum nationalen Symbol Österreichs" und 1993 fand die Mozartkugel ihre Aufnahme als "Austrian classic" in "Austrian Ingenious Products".

Daneben gelang es ihm, ab 1985 im Lauf der Zeit eine Reihe neuer Hausspezialitäten und Pralinen zu kreieren, die mehrfach mit Goldmedaillen ausgezeichnet wurden:
  • Bachwürfel
  • Doppler Kon(Ef)fekt
  • Wolf-Dietrich Block
  • Paris-Lodron Trüffel
  • Millennium Trüffel
  • Salzburger Schilling
  • Fürst Trüffel
1996, 2017

Oberster Gerichtshof zum "Original"

Der oberste Gerichtshof befasste sich 1996 mit der Original Salzburger Mozartkugel und gab der Konditorei Fürst recht.
Im Jahr 2017 entschied der Oberste Gerichtshof erneut zum Thema Imitationsmarketing im Zusammenhang mit der Mozartkugel und erkannte wiederum zu Gunsten der Cafe Konditorei Fürst.

"...Fürst stellt Mozartkugeln auch heute noch nach dem Originalrezept unter der Bezeichnung "ORIGINAL SALZBURGER MOZARTKUGELN" her. Wenn jemand anderer ein ähnliches Produkt wie Fürst herstellt, darf er es "Mozartkugeln", ...nennen, nicht aber "Original""

Tageszeitung Der Standard, 1996
1998, 2005
In den Jahren 1998 und 2005 konnten die beliebten Standorte im Ritzerbogen und in der Getreidegasse eröffnet werden.

Goldmedaille

2005

Von den Auszeichnungen, welche die Mozartkugel erhielt, will eine hier namentlich genannt sein. Genau 100 Jahre nach der Pariser Goldmedaille erhielt im Jahr 2005 die Original Salzburger Mozartkugel erneut eine Goldmedaille, nämlich den 1. Preis beim Trüffelwettbewerb der Bundesinnung der Konditoren.

2006

Stellvertretend für eine Vielzahl an Verkostungen der am Markt erhältlichen Mozartkugeln schreibt der Standard im Jahr 2006 über "Die Eine und Einzige: Fürst's Original" einen lesenswerten Befund mit dem "Fazit: Besser geht's nicht.
5 von 4 möglichen Kugeln."

Martin Fürst

5. Generation

Konditormeister Martin Fürst leitet seit 2015 in 5. Generation das Traditionsunternehmen. 
Mit höchstem Respekt vor dem Produkt und seinem überlieferten Herstellungsverfahren gelang es ihm, das Unternehmen weiter zu modernisieren:

"Es gibt viele Mozartkugeln – aber nur eine Originale!"
2024

140 Jahre Cafe Konditorei Fürst

Im Jahr des 140. Jubiläums wurde die neue Manufaktur in Elsbethen bei Salzburg eröffnet. In diesem neuen Rahmen knüpft die Cafe Konditorei Fürst - unter Setzung innovativer Akzente - an die Tradition ihres Handwerks an.

Martin Fürst erzeugt heute noch nach überliefertem Rezept und Herstellungsverfahren die erstklassige Spezialität.

Mit Recht nennt er sie
ORIGINAL SALZBURGER MOZARTKUGEL
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